Glückwunsch zur Wahl in die Landessynode
Nicht-ordinierte aus dem Dekanat Fürth: Sabine Geyer, Cadolzburg / Michaela von Wittke, Fürth
Ordiniert aus den Dekanaten Fürth und Neustadt: Pfarrer Dr. Benedikt Bruder, Fürth
Dekanin aus dem Kirchenkreis Nürnberg (ohne Dekanat Nürnberg): Dekanin Kathrin Klinger, DB Fürth
Wir wünschen alles Gute und Gottes Segen für die Aufgabe.
Am 8. März 2026 finden in ganz Bayern Kommunalwahlen statt. Die Bürgerinnen und Bürger bestimmen die Zusammensetzung der Stadt- und Gemeinderäte und der Kreistage, sie wählen ihre Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie die Landräte.
Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern unterstützt einen fairen und menschlichen Wahlkampf. Wir ermuntern Menschen mit demokratischem, gerne auch christlichem Hintergrund, zur Kandidatur. Uns liegt an einem sachlichen politischen Gespräch, bei dem das wechselseitige Zuhören im Mittelpunkt steht. Hierfür bieten wir Formate und Plattformen.
Wir engagieren uns als Evangelische Landeskirche in Bayern (ELKB) im Vorfeld der bayerischen Kommunalwahlen, die am 8. März 2026 stattfinden. Deshalb starten wir die Kampagne: „Unser starkes Kreuz für Demokratie“
Herbergssuche
80 Jahre nach Kriegsende - Erinnerungen an Flucht und an offene Türen
In dieser Monatsgrußausgabe erzählt eine über 90-Jährige Fürtherin, wie sie das als Mädchen erlebt hat: vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Für Millionen begann damit ihre Flucht. Menschen suchten einen sicheren Ort und ein Dach über dem Kopf. Die Weihnachtsgeschichte erzählt von der Herbergssuche. In einem Stall finden Maria und Josef Zuflucht. Herberge finden heißt, unterschlüpfen können und Menschlichkeit erfahren. Weihnachten erinnert uns daran, wie kostbar offene Türen sind.
Dekanatssynode am 28. November 2025 im Gemeindehaus St. Michael (Grüne Scheune), Kirchenplatz 7, 90762 Fürth
Der Benefiz-Adventskalender 2025 unterstützt die Seelsorge am Klinikum Fürth sowie die evangelische Grundschule. Gestaltet wurde der Kalender von der 18-jährigen Schülerin Carlotta Strupp aus der Kirchengemeinde Maria Magdalena. Schauspieler Leo Reisinger, bekannt u.a. aus der ARD-Serie „Toni, männlich, Hebamme“, unterstützt das Projekt und betont den besonderen Wert des Benefizgedankens: „Ein schönes Kunstwerk, das gleichzeitig Gutes tut. Das unterstütze ich sehr gern.“
Foto: Carlotta Strupp, Leo Reisinger und Sonja Merz (von links nach rechts)
Christlicher Glaube und sexualisierte Gewalt sind unvereinbar
Sexualisierte Gewalt – sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen, sexuelle Belästigung und Grenzüberschreitungen kommen vor – leider auch in der Kirche. Mit dem christlichen Glauben ist das unvereinbar. Es widerspricht all dem, wofür wir als Kirche stehen. Nach christlichem Verständnis besitzt jeder Mensch die gleiche Würde, egal welches Geschlecht, welches Alter, welche Hautfarbe oder welch körperliche oder psychische Verfassung er hat. Menschen im Glauben und Leben zu stärken, Gemeinschaft und Vertrauen zu ermöglichen, das ist unser Ziel. Sexuelle Belästigung, Grenzverletzungen oder sexualisierte Gewalt sind dagegen entwürdigend. Sie sind Ausdruck von Selbstüberhöhung und Machtmissbrauch – sie verursachen Angst, Leid und Zerstörung.
Wir verurteilen sexualisierte Gewalt aufs Schärfste
Es beschämt uns, dass Menschen, die Gemeinschaft, Trost oder Orientierung bei uns gesucht haben, stattdessen ausgenutzt und erniedrigt wurden und sexualisierte Gewalt erfahren haben. Betroffene kämpfen mit den Folgen häufig ein Leben lang. Betroffene im kirchlichen Kontext haben durch ihre Erfahrung oft auch den Zugang zum Glauben als Kraftquelle verloren. Deshalb verurteilen wir sexualisierte Gewalt aufs Schärfste.
Kirche und Diakonie sollen sichere Orte sein
Wir können Vergangenes nicht ungeschehen oder einfach wiedergutmachen. Aber wir können und wollen aktiv Vergangenes aufarbeiten, Betroffene unterstützen und mit ihnen nach neuen gemeinsamen Wegen suchen. Kirche und Diakonie sollen sichere Orte sein. Schutz vor sexualisierter Gewalt geht uns alle an. Denn jeder Mensch hat ein Recht auf ein Leben in Würde und Achtung der körperlichen und geistlichen Selbstbestimmung. Dafür stehen wir als Kirche und dafür setzen wir uns aktiv ein.
Prävention und Schutzkonzept
Für uns ist es sehr wichtig, dass diese Haltung in unserem täglichen Handeln deutlich zum Ausdruck kommt. Aus diesem Grund haben wir in unserem Schutzkonzept klare Leitlinien und präventive Maßnahmen beschrieben. So gehört es für uns dazu, dass sich alle unsere Mitarbeitenden an einen Verhaltenskodex halten, sich zum Thema Prävention sexualisierter Gewalt schulen und wissen, wie sie bei einem Verdacht von sexualisierter Gewalt handeln sollen.
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Kontakte, Beratung, Information: Aktiv gegen sexualisierte Gewalt >>
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Ansprechperson und Präventionsbeauftragte: im Dekanat Fürth >>
Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft:
„Wir waren seit Beginn des Konflikts im Osten des Landes viele Jahre in der Ukraine aktiv und verfügen über ein Netzwerk von erfahrenen Nothilfeorganisationen. Nun werden wir die gemeinsame Arbeit schnell wiederaufnehmen.“ (Martin Keßler, Leiter)