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Der Podcast mit Andachten aus der Region

Highlights

AKTUELLES
Mirjam Elsel
Bildrechte Markus Trenkle
Empathie wagen! Antisemitismus- und rassimuskritische Perspektiven zum Reformationsfest in Fürth

 

Antisemitismus- und rassismuskritische Perspektiven zeigt Pfarrerin Mirjam Elsel in ihrer Festrede zum Reformationsfest am 31. Oktober um 19 Uhr in der Altstadtkirche St. Michael auf. Als Beauftragte für interreligiösen Dialog der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern begleitet sie interreligiöse Dialoginitiativen.

Sie stellt fest: „Jüdische und muslimische Gemeinschaften in Deutschland erfahren verbale und physische Angriffe. Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus nehmen dramatisch zu.“

In ihrem Vortrag benennt sie produktive Wege eines solidarischen Miteinanders und sucht nach Empathie mit den Notleidenden, ohne gleich ein „ja, aber“ nachzuschieben. Ein zentraler Fokus liegt auf der positiven Kraft, die Religionen einbringen können.
Grußworte sprechen Elham Daniela Mazloum, die Vorsitzende der Baha’i Gemeinde, Reza Hajatpour, Mitglied des Integrationsbeirats Fürth und Julia Tschekalina. 1. Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde.

Im Anschluss sind die Teilnehmenden zum Empfang mit Gesprächsmöglichkeit im Gemeindehaus St. Michael eingeladen.

 

Benefiz Adventskalender
Bildrechte Hermann Merz

Der Benefiz-Adventskalender 2025 unterstützt die Seelsorge am Klinikum Fürth sowie die evangelische Grundschule. Gestaltet wurde der Kalender von der 18-jährigen Schülerin Carlotta Strupp aus der Kirchengemeinde Maria Magdalena. Schauspieler Leo Reisinger, bekannt u.a. aus der ARD-Serie „Toni, männlich, Hebamme“, unterstützt das Projekt und betont den besonderen Wert des Benefizgedankens: „Ein schönes Kunstwerk, das gleichzeitig Gutes tut. Das unterstütze ich sehr gern.“

Foto: Carlotta Strupp, Leo Reisinger und Sonja Merz (von links nach rechts)

Titelbild_November_2025
Bildrechte marusya21111999friends-775356 by pixabay
Schutzraum: Gewalt gegen Frauen nimmt zu - Frauenhaus in Fürth

Der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November macht sichtbar, was oft im Verborgenen bleibt. Gewalt nimmt zu, Schutzplätze fehlen.
Das neue Frauenhaus in Fürth ist wichtig. Doch wir alle können etwas tun gegen ein Klima von Frauen-Diskriminierung: Tipps dazu in der Randspalte auf Seite 3 und 4.

Symbolbild Aktiv gegen Sexualisierte Gewalt
Bildrechte Bilddatenbank Fundus
Logo Aktiv gegen Missbrauch (JPG)
Bildrechte Bilddatenbank Fundus

Christlicher Glaube und sexualisierte Gewalt sind unvereinbar

Sexualisierte Gewalt – sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen, sexuelle Belästigung und Grenzüberschreitungen kommen vor – leider auch in der Kirche. Mit dem christlichen Glauben ist das unvereinbar. Es widerspricht all dem, wofür wir als Kirche stehen. Nach christlichem Verständnis besitzt jeder Mensch die gleiche Würde, egal welches Geschlecht, welches Alter, welche Hautfarbe oder welch körperliche oder psychische Verfassung er hat. Menschen im Glauben und Leben zu stärken, Gemeinschaft und Vertrauen zu ermöglichen, das ist unser Ziel. Sexuelle Belästigung, Grenzverletzungen oder sexualisierte Gewalt sind dagegen entwürdigend. Sie sind Ausdruck von Selbstüberhöhung und Machtmissbrauch – sie verursachen Angst, Leid und Zerstörung.

Wir verurteilen sexualisierte Gewalt aufs Schärfste

Es beschämt uns, dass Menschen, die Gemeinschaft, Trost oder Orientierung bei uns gesucht haben, stattdessen ausgenutzt und erniedrigt wurden und sexualisierte Gewalt erfahren haben. Betroffene kämpfen mit den Folgen häufig ein Leben lang. Betroffene im kirchlichen Kontext haben durch ihre Erfahrung oft auch den Zugang zum Glauben als Kraftquelle verloren. Deshalb verurteilen wir sexualisierte Gewalt aufs Schärfste.

Kirche und Diakonie sollen sichere Orte sein

Wir können Vergangenes nicht ungeschehen oder einfach wiedergutmachen. Aber wir können und wollen aktiv Vergangenes aufarbeiten, Betroffene unterstützen und mit ihnen nach neuen gemeinsamen Wegen suchen. Kirche und Diakonie sollen sichere Orte sein. Schutz vor sexualisierter Gewalt geht uns alle an. Denn jeder Mensch hat ein Recht auf ein Leben in Würde und Achtung der körperlichen und geistlichen Selbstbestimmung. Dafür stehen wir als Kirche und dafür setzen wir uns aktiv ein.

Prävention und Schutzkonzept

Für uns ist es sehr wichtig, dass diese Haltung in unserem täglichen Handeln deutlich zum Ausdruck kommt. Aus diesem Grund haben wir in unserem Schutzkonzept klare Leitlinien und präventive Maßnahmen beschrieben. So gehört es für uns dazu, dass sich alle unsere Mitarbeitenden an einen Verhaltenskodex halten, sich zum Thema Prävention sexualisierter Gewalt schulen und wissen, wie sie bei einem Verdacht von sexualisierter Gewalt handeln sollen.

 

PräsidiumDekanatssynodeMai2025
Bildrechte C. Lehner

Foto: neu gewähltes Präsidium - Christian Herath (Fürth) / Monika Huber (Roßtal) / Jörg Sichelstiel (Dekan Fürth Stadt)

Bericht des Dekan 

für die Frühjahrssynode Im Mai 2025 über aktuelle Entwichlungen und Themen der Kirchen in Fürth Stadt und Landkreis

Friedensgebet