Rückmeldung zu Erfahrungen aus der Coronazeit erbeten - Gesucht: Personen, die von ihren Erlebnissen berichten
Fünf Jahre nach dem Auftauchen der ersten Covid-19-Fälle hat die Corona-Pandemie Spuren hinterlassen. Welche das sind und was von der Pandemie geblieben ist, das fragt sich der Fürther Dekan Jörg Sichelstiel und sucht Personen, die über eigene Erlebnisse und Erfahrungen erzählen: Lockdowns, Masken, Schulschließungen, Kontaktverbote.
„Fünf Jahre ist das jetzt her. Es fühlt sich an, als wären es zehn und das Leben geht einfach weiter“, stellt Jörg Sichelstiel fest. Bis heute gibt es schwierige und belastende Erfahrungen aus dieser Zeit. Der Dekan sucht deshalb Personen, die darüber erzählen:
- Darüber reden wir nicht mehr (wir reden beispielsweise nicht mehr miteinander übers Impfen).
- Darunter leiden wir bis heute (u.a. dass Menschen allein gestorben sind und wir uns nicht verabschieden konnten).
- Das haben wir gelernt: Homeoffice und Videokonferenzen – und sonst?
Wer eigene Erlebnisse und Erfahrungen mitteilen möchte, wendet sich dafür an das Dekanatsbüro (0911 / 76 66 49 0; dekanat.fuerth@elkb.de), das kann auch anonymisiert erfolgen über das folgende Webformular: Ihre Rückmeldung
Die Rückmeldungen fließen in zwei Veranstaltungen mit dem Titel „Fünf Jahre Corona – Ein Beitrag zur Aufarbeitung“ ein: am Mittwoch, den 19. März um 19 Uhr findet im Gemeindehaus St. Michael ein Podiumsgespräch mit Menschen statt, die in der Pandemie Verantwortung getragen haben, und am Sonntag, 23. März, 10 Uhr, ein Gottesdienst mit Michael Bammessel, dem früheren Präsidenten der Diakonie Bayern in der Fürther Altstadtkirche.
Ein Gebet wandert über 24 Stunden lang um den Erdball …
… und verbindet Frauen in mehr als 150 Ländern der Welt miteinander!
Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg engagieren sich christliche Frauen in der Bewegung des Weltgebetstags. Gemeinsam beten und handeln sie dafür, dass Frauen und Mädchen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. So wurde der Weltgebetstag in den letzten 130 Jahren zur größten Basisbewegung christlicher Frauen.
Leiden sucht sich niemand aus. Am schönsten wäre es, das gäbe es nicht. In der Passionszeit steht das Leiden und Sterben Jesu Christi im Zentrum. Sie startet mit dem Aschermittwoch am 5. März und birgt eine Chance: sich dem eigenen Leid zu stellen und damit auseinanderzusetzen.
Vielleicht entdecken Sie dazu einen ermutigenden Gedanken in diesem Heft
Christiane Lehner, Monatsgruß-Redakteurin
Einfach heiraten am 25.5.2025
Glücklich zu zweit. Aber mit dem kirchlichen Segen hat es noch nicht geklappt? Zu aufwendig, zu teuer, zu kompliziert? Auch in 2025 ist "einfach heiraten" wieder möglich - bereits zum dritten Mal. Stressfrei und ohne Tamtam in ganz Bayern.
Schon mal vormerken:
St. Peter und Paul, Fürth
Feuer&Flamme für die Kirche mit Kindern:
Dein Tag für Inspiration, Austausch und Erlebnis
am 25. Oktober 2025 in der Stadthalle Fürth
Christlicher Glaube und sexualisierte Gewalt sind unvereinbar
Sexualisierte Gewalt – sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen, sexuelle Belästigung und Grenzüberschreitungen kommen vor – leider auch in der Kirche. Mit dem christlichen Glauben ist das unvereinbar. Es widerspricht all dem, wofür wir als Kirche stehen. Nach christlichem Verständnis besitzt jeder Mensch die gleiche Würde, egal welches Geschlecht, welches Alter, welche Hautfarbe oder welch körperliche oder psychische Verfassung er hat. Menschen im Glauben und Leben zu stärken, Gemeinschaft und Vertrauen zu ermöglichen, das ist unser Ziel. Sexuelle Belästigung, Grenzverletzungen oder sexualisierte Gewalt sind dagegen entwürdigend. Sie sind Ausdruck von Selbstüberhöhung und Machtmissbrauch – sie verursachen Angst, Leid und Zerstörung.
Wir verurteilen sexualisierte Gewalt aufs Schärfste
Es beschämt uns, dass Menschen, die Gemeinschaft, Trost oder Orientierung bei uns gesucht haben, stattdessen ausgenutzt und erniedrigt wurden und sexualisierte Gewalt erfahren haben. Betroffene kämpfen mit den Folgen häufig ein Leben lang. Betroffene im kirchlichen Kontext haben durch ihre Erfahrung oft auch den Zugang zum Glauben als Kraftquelle verloren. Deshalb verurteilen wir sexualisierte Gewalt aufs Schärfste.
Kirche und Diakonie sollen sichere Orte sein
Wir können Vergangenes nicht ungeschehen oder einfach wiedergutmachen. Aber wir können und wollen aktiv Vergangenes aufarbeiten, Betroffene unterstützen und mit ihnen nach neuen gemeinsamen Wegen suchen. Kirche und Diakonie sollen sichere Orte sein. Schutz vor sexualisierter Gewalt geht uns alle an. Denn jeder Mensch hat ein Recht auf ein Leben in Würde und Achtung der körperlichen und geistlichen Selbstbestimmung. Dafür stehen wir als Kirche und dafür setzen wir uns aktiv ein.
Prävention und Schutzkonzept
Für uns ist es sehr wichtig, dass diese Haltung in unserem täglichen Handeln deutlich zum Ausdruck kommt. Aus diesem Grund haben wir in unserem Schutzkonzept klare Leitlinien und präventive Maßnahmen beschrieben. So gehört es für uns dazu, dass sich alle unsere Mitarbeitenden an einen Verhaltenskodex halten, sich zum Thema Prävention sexualisierter Gewalt schulen und wissen, wie sie bei einem Verdacht von sexualisierter Gewalt handeln sollen.
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Kontakte, Beratung, Information: Aktiv gegen sexualisierte Gewalt >>
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Ansprechperson und Präventionsbeauftragte: im Dekanat Fürth >>
Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft:
„Wir waren seit Beginn des Konflikts im Osten des Landes viele Jahre in der Ukraine aktiv und verfügen über ein Netzwerk von erfahrenen Nothilfeorganisationen. Nun werden wir die gemeinsame Arbeit schnell wiederaufnehmen.“ (Martin Keßler, Leiter)